Casting Study: Schmierungs-Dosierbaugruppe – Graco, Inc.
Die Konstruktionsanforderungen für die Baugruppe dieses 10 Zoll langen Gehäuses erforderten gerade Wände in der Dosierkammer, um eine freie Rotation der Dosierräder und Freiheit von Formschrägen im Ventilbereich zu ermöglichen. Vorgängerkonstruktionen nutzten zwei Aluminiumgussteile, die zur Erfüllung dieser Kriterien nachbearbeitet werden mussten. Um den Produktionsprozess zu vereinfachen und die Kosten zu senken, entschied sich das Unternehmen für einen Wechsel zu Zinkdruckguss.
Das Gehäuse aus Zinkdruckguss wird nun als einteilige und widerstandsfähigere Komponente produziert. Die Vorgängerkonstruktion benötigte zwei Aluminium-Gussteile, die verschraubt wurden. Zweitens wird das Gehäuse endabmessungsnah gegossen, was den Aufwand in der Nachbearbeitung senkt. Der dritte Punkt ist der bedeutendste, da das Dosiergehäuse ohne Formschrägen gegossen wird und so die Nachbearbeitung der Dosierkammer (0,530 Zoll tief) und im Ventilbereich (1,300 Zoll tief) überflüssig macht. Letztlich bietet Zinkdruckguss eine bessere Maßhaltigkeit als Aluminiumgussteile und senkt so die Ausschussrate und den Nachbearbeitungsaufwand. Durch die Einführung des Zinkdruckgussverfahrens konnten die Nachbearbeitungskosten um 80 Prozent gesenkt werden.