Casting Study: Wasserhahn – Delta Faucet
Die Konstruktion des Delta Faucet wird als Schalenkonstruktion bezeichnet. Sie verfügt über eine Abdeckung aus Zinkdruckguss, auch Beschlag genannt, über einer hartgelöteten Baugruppe aus Kupfer und Messing. Die dünne Zinkabdeckung ist viel gleichmäßiger als Messing und ermöglicht einen endabmessungsnahen Guss mit einer Toleranz von 0,005 Zoll, was den Polieraufwand reduziert. Bandschleifen wird lediglich zum Entfernen der Naht eingesetzt, wo sich die beiden Hälften der Form treffen. Die Schalenkonstruktion sorgt für eine Luftisolierung zwischen den beiden Baugruppen, wodurch die Wärmeübertragung reduziert und somit Verbrennungen vermieden werden. Nach der Bearbeitung, minimalem Polieren und Schwabbeln werden die Schalen des Wasserhahns mit Kupfer, Nickel und Chrom galvanisiert. Danach werden die Baugruppen mittels einer hochentwickelten proprietären Technologie, basierend auf der physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD), intermetallisch veredelt. Die Schalenkonstruktion aus Zink wird Teilen aus Kunststoff sowohl in Europa als auch in den USA vorgezogen. Die Wahrnehmung der leichten und „blechern“ klingenden Kunststoffteile auf der Konsumentenseite ist die einer geringeren Qualität und Wertigkeit solcher Wasserhähne.